Auch heuer wieder fand sich eine illustre Schar in unserem Clublokal ein, dessen Extrazimmer wieder einmal gerade noch groß genug war. Auch jene, die während des Jahres höchtstens ein- bis zweimal den Weg zum Clubabend fanden, ließen es sich nicht nehmen, das heurige Clubjahr gebührend zu verabschieden. Mit Wolfgang Prutscher durften wir sogar einen Vertreter des sogenannten 'alten' Jawa-Clubs begrüßen.
So wurde es ein netter Abend, der mit Günter Brauner und seiner bemerkenswerten Frankreich-Pässerundfahrt einen verdienten Tourenmeister und mit einer dank zahlreicher Spenden interessanten und kurzweiligen Tombola einen launigen Abschluss fand.
Und hier die Ergebnisse der Tourenmeisterschaft:
| 1. | Günter Brauner | 3494 |
| 2. | Erwin Dersch | 2078 |
| 3. | Peter Schmid | 760 |
| 4. | Peter Brosig | 662 |
| 5. | Wolfgang Schramek | 608 |
Eine tolle Herbstausfahrt bei herrlichem Wetter und mit reger Beteiligung! Die Bilderln gibt's *hier*. Erwin hat nicht nur eine interessante Runde geplant und geführt, sondern auch einen netten Bericht darüber verfasst. Hier ist er:
Wie jedes Jahr auch heuer wieder: unsere traditionelle Ausfahrt am Nationalfeiertag. Wie schon in den letzten Jahren auch verwöhnt uns das Wetter mit spätsommerlichen Temperaturen und herrlichem Sonnenschein. Ausser den drei JCW Mitgliedern Obi, Fips und der Meinigkeit kommt auch noch der Schwarz Walter mit seiner neuen 850er GS, der MAG Gary mit der Augustin-Harley, der Richi mit der XJR und seiner Romana hintendrauf und Sohnemann Andi mit der XX. Alser 7 "alte" Hasen, das kann ja heiter werden!
Und es wurde heiter: auf Umwegen nach Tulln (DIE Strecke, an der Hagenbachklamm vorbei kennt wahrscheinlich keiner), über die Donau, nach Fels Richtung Gösing und Mannhartsberg, Querung des Kamptales bei Stiefern und dann auf verschlungenen Pfaden bis Krumau a. Kamp (Stausee Thurnberg). Dann entlang des Dobra Stausees und Einkehr im Ghf Huber in Rastenfeld - sehr empfehlenswert.
Das waren 140 km vom Allerfeinsten, und das in 2 Std 15 min reiner Fahrzeit - das ergibt einen Schitt von rd 62 kmH, beachtlich für eine so große Gruppe und der verwinkelten Streckenführung !
Nach dem Einwurf von diversen, zwar gesottenen bzw gebratenen, aber trotzdem toten Tieren und anderen Köstlichkeiten aus Küche und Keller werden die zwischenzeitig draussen deponierten Rösser bestiegen und bei Albrechtsberg (imposante Burg) u.a. das Tal der grossen Krems durchpflügt, bis wir dann unter Aufscheuchung von Rudeln von Nationalfeitertagswanderern quer durch die Weingärten mit herrlichem Blick auf Krems und Donautal eben jeniges erreichen und über Mautern, vorbei an Göttweig letztendlich im Angesicht (?) des nie in Betrieb gegangenen Atommeilers Zwentendorf bei der Bärndorfer Hütte mit breitem, zufriedenen Grinsen vom Bock steigen und dortselbst das wohlverdiente Kaffeepauserl zelebrieren.
Der Rest ist Routine, nach etwa 270 km ist dann jeder wieder daheim bei Muttern oder so. Alser mir hats gefallen, den andern glaub i eh a. Ausserdem hats Punkte für die Tourenmeisterschaft gebracht: 2 Pässe (Manhartsberg und Weiglwarte), 1 Schloss (Ottenstein) und 2 Seen (Thurnberg und Dobra) ! Na, is des nix ?
Freu' mich schon auf nächstes Frühjahr, die kommenden 3 - 4 Monate werden eine harte Prüfung!
Euer Tourenwart
e.r.w.i.n.
... und die Welt dreht sich dennoch weiter, eigentlich verwunderlich. Na ja, mal sehen, was nächstes Jahr wird!
Trotz widrigster Wettervorhersagen haben sich 11 Aufrechte in der SCS eingefunden, um dann eine wunderbare Ausfahrt im Trockenen zu erleben!
Soweit die Strecke. Die dazugehörigen Bilderln findet ihr *hier*
Strahlend blauer Himmel, Temperatur gerade so um den Gefrierpunkt, und leider dennoch die Wiederholung vom letzten Jahr. Mit einer kleinen Ausnahme: Diesmal kam unser Tourenwart Erwin mit seinem Kampfhung Cookie, um mich standesgemäß zu verabschieden. Er selbst war wegen so etwas Ähnlichem wie Hexenschuss (oder sagt man in diesem Fall Hexerschuss?) ausnahmsweise exkulpiert.
Nach einer angemessenen Wartezeit mit Kaffee und Schoko-Croissant machte ich mich dann auf den Weg, der früher einmal "klassischen" Neujahrs-Route folgend. Demnach mußte die erste Station sie Sophienalpe sein.
Nachdem ich mich dann auf einem Waldweg so weit vorgewagt hatte, dass ich wenigstens einmal die Vorzüge von Seitenwagenantrieb und Retourgang nutzen konnte, ging's gemächlich weiter zur nächsten Pflichtstation - zur Dopplerhütte.
Anstelle wie in früheren Jahren jetzt in Königstetten nach rechts Richtung Wördern abzubiegen, zog's mich einsamen Reiter eher heimwärts. Um die letzten Meter nicht auf der Straße abdienen zu müssen, verdrückte ich mich in Rappoltenkirchen noch schnell auf einen Güterweg. Vielfach hatte die Sonne den schönen Schnee hier schon weggeschmolzen, aber an diesem Eisstreifen hatte sie sich bisher vergeblich bemüht:
Wieder zuhause - diese kleine Waldkapelle sehe ich auch jetzt gerade, wenn ich beim Schreiben dieser Zeilen aus dem Fenster schaue:
Jetzt noch schnell den Gartenschlauch aus dem Winterschlaf geholt und das Salz vom Gespann gespült - vor einigen Jahren endete das in einer wunderbaren Eisskulptur, bei den heutigen Temperaturen gibt's überhaupt kein Problem, wenn ich auch nicht grad ins Schwitzen komme.
Alles in Allem ein wunderschöner Ausflug. Noch schöner wär's gewesen, hätte sich eine kleine, aber feine Gruppe dafür gefunden. Auch wenn wir dann nicht unbedingt die letzten Schnee- und Eisreste gesucht hätten ...
Euer Schriftführer
Peter
gleich zu Beginn eine kleine Anmerkung: Wer sich über die nun nicht mehr ganz neuen Ereignisse der vergangenen Jahre informieren will: Die Club-Chronik